Wir bieten dieses Verfahren nur noch als Sonderuntersuchung im Rahmen von nicht akkreditierten Leistungen an.
Bestimmung des Chlorophyll a-Gehaltes
Das standardisierte Verfahren nach DIN 38412-L16 1985-12 dient zur Bestimmung des Chlorophyll a-Gehaltes von Oberflächengewässern. Der Chlorophyllgehalt einer Wasserprobe kann Aufschluss über den Trophiegrad eines Gewässers geben. Dieser Wert gibt gemeinsam mit anderen Biomasse- und Bioaktivitätsparametern Auskunft über das mengenmäßige Vorkommen und die potentielle Stoffwechselleistung des Phytoplanktons in Gewässern.
Chlorophyll a ist das bei allen grünen Pflanzen vorhandene essentielle Photosynthesepigment. Die Bestimmung des Chlorophyll a-Gehaltes beruht auf der spektrophotometrischen Messung eines Extraktes aus dem Filterrückstand einer Wasserprobe. Durch die Vergleichsmessung nach quantitativer Überführung des Chlorophylls in Phaeopigmente wird auf den ursprünglichen Chlorophyllgehalt der Wasserprobe rückgeschlossen.
Dieses Verfahren kann auf alle Oberflächenwässer, in denen sich Phytoplankton entwickelt, angewendet werden. Es eignet sich zur Prüfung der Produktivität von Wässern, sowie zur Quantifizierung der Änderung der Algenbiomasse (Zellvermehrung) z.B. durch im Wasser gelöste Stoffe.
Die Bestimmung des Pigmentgehaltes benthischer Algen oder von Sedimenten erfordert eine Modifikation der Probennahme.